Ingo on Tour

Über Nacht hat es doch tatsächlich geregnet und so mußte ich mein Zelt nass einpacken. Mit der Regenkombi an (in Norwegen hatte ich sie eigentlich nur wegen der Kälte an) ging es an der Nordseeküste entlang. Zugbrücke über die Eider bei Tönning Kurz vor der Elbfähre Glückstadt-Wischhafen galt es noch mal den Nord-Ostsee-Kanal per Fähre zu überqueren. Atomkraftwerk Brockdorf mit malerischen Vordergrund Auf der anderen Elbseite besserte sich dann wie erwarte auch das Wetter. Es ging noch eine Weile über die Dörfer bis Jaderburg. Dann ging es auf die Autobahn bis nach Werne, wo schon lecker Essen auf mich wartete. Auf dem letzten Kilometer kam ich dann zum krönenden Abschluß noch mal in ein richtiges Unwetter mit Sturm und Starkregen, so daß ich bis auf die Haut nass war. Powered by Wikiloc

Das war es mit dem Urlaub in Skandinavien für dieses Jahr. Ganz in der Frühe ging es nach Kristiansand zum Fähranleger. Glücklicherweise hatte ich am Vorabend noch Online ein Ticket erstanden, den am Fähranleger angekommen mußte ich feststellen, daß hier ein großes Chaos herrschte. Später stellte sich heraus, daß die komplette Computeranlage von Colorline abgestürzt war. Damit war kein Einchecken möglich. Etwa eine halbe Stunde nach der geplanten Abfahrt entschied sich die Reederei, das Einchecken manuell durchzuführen. Dann ging es doch noch Richtung Hirtshals in Dänemark. Rechst die beiden "wahren" Mopedfahrer Ab Hirtshals ging es dann einmal quer durch Dänemark auf kleinen Straßen. Dabei stellte sich tatsächlich heraus, daß es in Dänemark auch kurvige Strecken gibt. Abends war ich dann wieder in Deutschland in Dagebüll auf dem Campingplatz. Wohl aufgrund des schlechten Wetters war nicht viel los hier. Aber zum Abendessen gab es mal wieder was

Ziel dieses Tages war es möglichst nahe an Kristiansand heranzukommen, damit ich gleich morgen früh die erste Fähre nach Hirtshals in Dänemark nehmen kann. Ich landete auf einem Campingplatz nahe Haegeland. In Olen gab es gleich zu Begin eine in Bau befindliche Ölbohrplattform zu sehen. Die Route führte mich zunächst nach Sauda. Unterwegs gab es unter anderem einen Wasserfall zu bestaunen. Svandalsfossen (unterer Teil) Ab Sauda ging es zunächst durch eine enge Schlucht entlang eines Flusses. Hier gab es immer wieder Überreste einer alten Mine zu sehen. Dann ging es hinauf aufs Saudafjell. Ich mußte leider feststellen, daß die Straße massiv ausgebaut wurde. Als ich das letzte mal hier war, war die Straße meist noch eine Schotterstraße, jetzt eher eine Autobahn. Hier war 2013 die Straße in Schnee eingesäumt. Ab Roldal ging es hinauf aufs Haukelifjell. Die Paßhöhe nahm ich auf der alten Straße und nicht den Tunnel. Hinter Hauk

Zunächst einmal habe ich die Stabkirche Hopperstad vor Ort besucht. Dann ging es übers Fjell und das Myrkdalen herunter nach Voss. Am Start einer tolle Serpentinen-strecke gab es einen Rastplatz mit Aussichtsplattform auf einen beeindruckenden Wasserfall. Noch viel interessanter war die Toilette am Rastplatz. Ich habe ja noch nie Fotos einer Toilette gemacht, aber hier mußte es einfach sein. Unten angekommen, gab es den Wasserfall in ganzer Pracht zu bestaunen. Über Voss ging es dann weiter nach Kvanndal wo ich den Fjord überquerte nach Utne. Danach ging es durch Norwegens Obstanbaugebiet am Hardangerfjord. Habe die Gelegenheit genutzt um ein paar Kirschen zu kaufen. In Jondal gab es dann einen Abstecher in das Sommerskigebiet am Folgefonna Gletscher gemacht. Auf 1200m Höhe kann man bis an einen Ausläufer des Gletschers heranfahren. Nachtanken bei SPAR Weiter ging es durch den 10 km langen Jondaltunnel. Drumheru